Ergebnisse
Die Daten zu allen Profilen stehen in einer über eine Projektnummer und eine Profil-ID adressierbare Datenbank. Hier ein Ausschnitt:
Diese Profildaten bilden die Grundlage für die Darstellung der Ergebnisse zu einem oder mehreren Profilen als Tabellen, Grafiken oder Texte / Bilder.
Die Quelle dieser Daten sind Persönlichkeitsprofile und Textanalysen. Grundsätzlich ist eine Transformation bestehender Profildaten oder Typisierungen aus anderen Persönlichkeitstests möglich – wenn vorher die jeweiligen Kategorien aufeinander abgestimmt und für die Übernahme die Algorithmen definiert wurden. Dies gilt dann in beide Richtungen (von einem Persönlichkeitstest zu IPM und umgekehrt).
Texted: Bibliothek
In einer über die Jahre gewachsenen Bibliothek warten Tausende von Textbausteinen mit vielen bildhaften Darstellungen auf den Abruf durch ein API.
Diese Bibliothek wächst, da aus verschiedenen Projekten neue Anforderungen hinzukommen und realisiert werden. Hier ein kleiner Ausschnitt:
Diese Bausteine werden von „Sektionen“ aufgerufen, die in den Menüs der Software-Lösung oder über Such-Befehle adressiert werden. Zu jedem der im nächsten Bild dargestellten Menüpunkte und Icons ist in der Bibliothek das Material vorhanden, das je nach Ergebnistyp zusammengestellt und im Bildschirm präsentiert wird:
TEXTED: Editor
Hier werden die Beschreibungen oder Empfehlungen editiert, die zu einem bestimmten Thema aus den Daten des Profils oder aus dem Vergleich von zwei Profilen abgeleitet werden.
Die Profildaten bestimmen die Inhalte der Empfehlungen, die im Editor generell sowie bezogen auf einen Motivationstyp oder auf dominierende Grundbedürfnisse beschrieben werden. Im Beispiel oben wurden die Texte „General“ mit „Grün“ und „Gelb“ zusammengestellt. Die Algorithmen dafür sind ebenfalls im Editor hinterlegt.
Sowohl mit den generellen Beschreibungen als auch mit den Detailergebnisse können vertiefende Informationen, PDF-Reports zum Download oder Bilder verknüpft werden. Diese Links werden ebenfalls im Editor zu den Bausteinen definiert. Das ergibt diese Struktur:
Portrait-Version, z.B. Mitarbeiter Empfehlungsgruppe, z.B. Beziehung zum Vorgesetzten Sektion, z.B. Reporting Titel Genereller Text Optionale Ergänzungen (Links) Inline Image Typbezogene Beschreibung (für 39 Ergebnistypen) Ergänzende(r) Text(e) Ergänzende(s) Bild(er) Ergänzende(s) PDF-Dokument(e) Suchstrings für die Empfehlungssuche Empfehlungsbausteine zu den 6 Grundbedürfnissen (optional) jeweils mit diesen Inhalten Spezielle Texte (für Durchsetzung, Zugehörigkeit, etc.) Optionale Ergänzungen (Links) Ergänzende(r) Text(e) Ergänzende(s) Bild(er) Ergänzende(s) PDF-Dokument(e)
Die ergänzenden Informationen werden in einem gesonderten Bereich der Bibliothek gepflegt, sodass ein Link von verschiedenen Bausteinen genutzt werden kann.
Additional Text, z.B. “Keywords” Images, z.B. Visualisierung “Zusammenarbeit” Documents, z.B. „Kaufsignale verstehen“ Contents, z.B. “Aufgaben” (Texte jeweils für 39 Motivationstypen)
Über das API werden dann die zutreffenden Inhalte mit diesen Ergänzungen übergeben. Auf der Seite der Anwendung werden die meist über Icons oder dem Nutzer angeboten.
In einem weiteren Bereich von Texted werden die Texte editiert, die sich aus dem Vergleich von zwei Profilen ergeben.
Comparison, z.B. Bewerber 7 Vergleichsergebnisse: Equal/Low (es gibt keine höheren Grundbedürfnisse) Durchsetzungsbedürfnis ist größer Zugehörigkeitsbedürfnis ist größer Sicherheitsbedürfnis ist größer Individualitätsbedürfnis ist größer Erkenntnisbedürfnis ist größer Empathiebedürfnis ist größer Zu jedem dieser Vergleichsergebnisse: Titel Beschreibender Text Ergänzende(r) Text(e) Ergänzende(s) Bild(er) Ergänzende(s) PDF-Dokument(e)
Durch diese Struktur wird nur über ergänzende Kompetenzen berichtet, die sich aus den beiden Vergleichsprofilen ergeben. Wenn zum Beispiel das Bedürfnis nach Durchsetzung beim Bewerber deutlich niedriger ist als beim Stellenprofil erwartet, berichtet das Comparison „Stellenprofil“ was sich daraus ergibt, also ggf. im Interview geklärt werden sollte.
Customizing der Empfehlungstexte
Die modulare und frei editierbare Gestaltung des Texted-Systems ermöglicht ein Customizing bis in Detail-Formulierungen. Hier ein Beispiel für das Assessment eines Communication Centers:
Integration der Ergebnisse
Eine einfache Form der Integration bilden Links, mit denen IPM Funktionen aufgerufen werden. Dies betrifft dann ein bestehendes Profil oder eine Liste von Profilen. Dafür öffnet sich ein gesondertes Browser-Fenster oder ein von der Anwendung definierter Rahmen.
Die im Folgenden beschriebenen Inhalte, wie Textbausteine oder Bilder, können ebenso von einer Schnittstelle (API, Webservice) aus abgerufen und dann nach den eigenen Designvorgaben dargestellt werden können.
Menüs und Empfehlungssuche
Im API Editor werden die Menüs definiert, wenn die Ergebnisdarstellung von IPM übernommen werden soll. Diese können mit den Anwendern gemeinsam definiert und jederzeit verändert werden. Hier ein Ausschnitt aus dem Menü „Lernprofil“:
Die jeweiligen Menüpunkte verweisen also auf die Sektionen in Texted und werden über das API geladen:
Ergänzend dazu kann der Nutzer in der Bibliothek nach Empfehlungen suchen lassen. Das wird durch Keywords gesteuert, die zu den Texted-Sektionen definiert wurden. In diesem Beispiel wird nach Empfehlungen zur Einwandbehandlung gesucht und drei Bausteine wurden gefunden:
Vergleich von zwei Profilen
Die Bibliothek bietet Vergleichsbausteine für verschiedene Profilarten, zum Beispiel Kunden, Mitarbeiter, Vorgesetzte, Stellen, Lernen, Angebote, Partner. Hier ein Vergleich Mitarbeiter und Vorgesetzter:
Die Ergebnisse aus einem Vergleich werden positiv formuliert, denn es geht um die Frage, wie oder womit die eine Seite die andere unterstützen kann. Zu den kurzen Hinweisen werden dem Nutzer mit den Links vertiefende Informationen und Visualisierungen angeboten.
Vergleich mehrerer Profile
Die Matrix-Funktion erlaubt einen schnellen Vergleich zum Beispiel bei der Auswahl von Mitarbeitern oder Angeboten. Für die Ermittlung der Positionen werden die Dimension „Durchsetzung vs. Sicherheit“ (vertikal) sowie „Individualität vs. Zugehörigkeit“ (horizontal) als X,Y - Differenzwerte ermittelt, die zu einer Reihe von ID der Anwendung übergeben werden.
Im folgenden Beispiel soll für ein neues Produkt „Security Software“ ein Produktmanager ausgewählt werden. Dabei fällt die „emotionale Nähe“ des Kandidaten „BVQ“ sofort auf:
[caption id="attachment_273" align="aligncenter" width="465"]
Mittelpositionen (Abweichung von beiden 0-Punkten max. 20)
In diesem Bereich finden sich Profile, bei denen die Dynamiken zwischen
Durchsetzung und Sicherheit, sowie Individualität und Integration schwach
ausgeprägt sind. Es soll im besten Fall immer alles gleichwertig
berücksichtigt werden.
Motivation (Quadrant oben rechts)
Hier wirken die Bedürfnisse nach Durchsetzung und Integration stärker
als Sicherheits- und Individualitätsbedürfnis. Das bewirkt ein Streben danach,
Kollegen zum Mitwirken zu motivieren.
Beratung (Quadrant unten rechts)
In diesem Bereich steht eine „ordentliche“ Beratung nach festgelegten
Kriterien im Vordergrund. Bei allen organisatorischen Maßnahmen wird deren
Wirkung auf Beteiligte und Betroffene fokussiert.
Spezialisierung (Quadrant unten links)
Das Zusammenwirken von „Sicherheit“ (Ordnung, Nachhaltigkeit) und
Individualisierung (Besonderheiten, Qualität). Teammitglieder in diesem
Bereich sind zuverlässig und trachten danach, Fehler zu vermeiden.
Entwicklung (Quadrant oben links)
Wer gleichermaßen nach Individualität und Durchsetzung strebt,
entwickelt gerne etwas Neues und Besonderes. Das sind die typischen Mitglieder
von Projektteams, in denen sie eine Chance sehen, sich ein Stückweit selbst zu
verwirklichen.[/caption]
Teamprofile
Bei der Betrachtung der emotionalen Beziehungen innerhalb von Teams stehen sowohl einzelne Ausprägungen als auch die sich ergebende Dynamik im Fokus.
Zu den Kandidaten aus obiger Matrix wird zunächst eine „Teampersönlichkeit“ ermittelt (wie wirkt das Team als Einheit auf die Mitglieder und auf externe Bezugspersonen?):
In einem dazu generierten PDF-Dokument werden dann weitere Kriterien untersucht, zum Beispiel zum Thema „Suche nach Erkenntnissen“ (Aufgaben der Recherche, Analytik):
Je nach Bedarf können in der Integration sowohl die Daten zu den Grafiken als auch Ergebnistexte, wie die Teambeschreibung übergeben werden.
Selektionen
Anwendungsspezifisch werden die IPM Datenbanken meistens in mehrere Projektbereiche, zum Beispiel Abteilungen, Verkaufsbezirke oder Aufgabenbereiche aufgeteilt. Die Selektionsfunktionen dafür können dementsprechend spezifiziert werden.
Alternativ kann ein Standardprofil als Vorgabe genutzt werden. Im folgenden Beispiel wird ein „Kundenberater“ gesucht und es soll in dem Datenbank-Bereich „Bewerber“ nach Profilen selektiert werden, die diesem Muster am ehesten entsprechen.
Eine typische Nutzung ist die Definition „Top 10“ – also in diesem Fall die Einschränkung auf die 10 am besten passenden Kandidaten:
Diese Funktion vergleicht die Profildaten zu den Grundbedürfnissen
Rot = Durchsetzung
Gelb = Integration
Grün = Sicherheit
Blau = Individualität
Erk. = Erkenntnis
Emp. = Empathie
und zeigt die prozentuale Abweichung der einzelnen zum Soll-Profil. Diese Detailabweichungen können bei Bedarf im Assessment geklärt werden. Aus der Summe der Einzelabweichungen wird ein „Empfehlungswert“ errechnet:
Interactive Advice System
Für die Unterstützung von Telefongesprächen mit Kunden oder Bewerbern werden die bestehenden Profildaten genutzt, um situative Kommunikationsempfehlungen zu geben, die im Laufe des Gesprächs variiert werden können.
Für diese Anwendungen steht ein komplexer Editor zur Verfügung. Mehr zu diesem Thema finden Sie im Bereich „Kunden“ im Artikel „Kundenservice Center“.